Personal Trainer & Ernährungsberater
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Das eigene Training zu dokumentieren klingt zeitaufwendig und du fragst dich, ob sich das überhaupt lohnt? Genau darum soll es heute gehen. In diesem Artikel stelle ich dir 3 Gründe vor, dein Training für Muskelaufbau zu dokumentieren.
#1 Progression
Früher oder später kommt jeder mal an den Punkt, wo man sich fragt, warum man keinen Schritt nach vorne macht. Auch mit einem Trainingstagebuch ist das so, mit dem Unterschied, dass man die Antwort (ähnlich wie beim Kalorienzählen) schwarz auf weiß hat und man nicht raten muss, was der Grund dafür ist. Wenn du dein Training dokumentierst, kannst du kurzfristig, aber auch langfristig sehen, ob du stärker geworden bist und wie sich dein gesamtes Trainingsvolumen (Wiederholungen x Sätze x Gewicht) entwickelt hat. Das Trainingsvolumen im Laufe der Zeit zu erhöhen ist der Schlüssel zum Erfolg für Muskelaufbau und mit einem Trainingstagebuch kannst du sicherstellen, dass das passiert.
#2 Motivation
Das Training zu dokumentieren kann auch motivieren und so indirekt den Trainingserfolg beeinflussen, da sich die Motivation wieder auf die Leistung im Training auswirkt. Fortschritt im Training ist nicht linear, sondern kurvenförmig: Man macht nicht immer einen Schritt nach vorne, sondern eher zwei Schritte nach vorne und einen zurück. Was auf kurze Sicht manchmal nicht nach einem Fortschritt aussieht, ist auf lange Sicht, wenn man sich die Trainingshistorie über mehrere Wochen, Monate und sogar Jahre hinweg anschaut, oftmals ein großer Fortschritt. Sich das vor Augen zu führen anstatt die aktuelle Leistung nur mit der letzten Trainingseinheit zu vergleichen, wird die Motivation stets aufrecht erhalten.
#3 Erleichterung
Sich die Trainingseinheiten zu merken ist in der Praxis nicht nur schwierig, sondern auch anstrengend. Sogar wenn du den Sport leidenschaftlich betreibst, hast du wahrscheinlich außerhalb des Trainings viele andere Sachen um die Ohren. Das Training zu dokumentieren ist viel einfacher, kann dich befreien und dir eine große Last von den Schultern nehmen. Im ersten Moment mag sich ein Trainingstagebuch aufwendig und zeitintensiv anhören, aber am Ende des Tages kann das Training so viel mehr Spaß machen, wenn du außerhalb des Trainings den Kopf frei hast für andere Sachen.
Fazit
Wie du sehen kannst, hat ein Trainingstagebuch zahlreiche Vorteile, die für sich sprechen und der Aufwand lohnt sich allemal. Egal ob mit Stift und Papier oder digital auf dem Smartphone: Ein Tagebuch wird dich im Training voran bringen und es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Dokumentation deines Trainings eine Garantie für Erfolg beim Muskelaufbau ist. Wenn du dir über die Vorteile bewusst bist, es zu Beginn aber als anstrengend empfindest, dein Training zu dokumentieren, dann führ dir vor Augen, dass es wie mit dem Training und der Ernährung ist: eine Gewohnheitssache. Hast du dich erstmal daran gewöhnt, dein Training zu dokumentieren, wirst du schon bald nicht mehr ohne Trainingstagebuch können.
Konntest du mit Hilfe eines Trainingstagebuchs Fortschritte beim Muskelaufbau erzielen? Teile mir gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren, ich freue mich mit dir auszutauschen. Wenn du weitere Fragen zum Trainingstagebuch für Muskelaufbau hast, kannst du sie mir auch dort stellen, ich helfe dir gerne weiter!